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20.01.2015

Unabhängige Qualitätssicherung in Bernau

In der Intensivstation im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg wurde im Oktober 2014 zum zweiten Mal ein sogenanntes PEER REVIEW durchgeführt.
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg - Anästhesiologie - Nachrichten - PEER Review - Qualitätssicherung - Intensivstation

Das „Intensivmedizinische PEER REVIEW“ wurde von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) als Qualitätssicherungsprojekt entwickelt, bei dem unabhängige, sachkundige und entsprechend ausgebildete Experten (zumeist zwei Intensivmediziner und eine intensivmedizinische Fachpflegekraft), sogenannte Peers, einen Tag lang die Intensivstation besuchen und Personal, Ausstattung, Organisation, Patientenbelange und natürlich die Qualität der Behandlung genau unter die Lupe nehmen.

Ins Herzzentrum Brandenburg wurden ein Chefarzt einer der großen Vivantes-Kliniken Berlins, ein Leitender Oberarzt der Charité und die Leitende Pflegekraft der Intensivmedizin am Ernst-von-Bergmann-Klinikum Potsdam eingeladen. Die Supervision hatte eine von der Ärztekammer Berlin bestellte Chefärztin der Anästhesie und Intensivmedizin.

Das PEER REVIEW, anfänglich für die Intensivmedizin entwickelt, hat auf Initiative und mit Unterstützung der Bundesärztekammer in der Zwischenzeit auch in zahlreichen anderen medizinischen Fachdisziplinen Eingang gefunden.

Die Intensivstation im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg ist die einzige Intensivstation in Brandenburg und Berlin, die ein zweites Mal am PEER REVIEW teilgenommen hat. Im nun vorliegenden Abschlussbericht hat sie erneut hervorragende Noten erhalten. Bei wenigen Punkten, wie dem Delir-Monitoring, CIRS und PDMS muss nachgearbeitet werden.

Ohne den unermüdlichen Einsatz der auf der Intensivstation tätigen Pflegenden, Physiotherapeuten, Service-Kräften, Ärztinnen und Ärzten und deren hervorragende Expertise wäre die Beurteilung der PEERS nicht so positiv ausgefallen. Ihnen allen gilt besonderer Dank. Ohne die Bewilligung immer wieder erforderlicher Investitionen in das High-Tech-Ambiente Intensivstation wäre Intensivmedizin auf diesem hohen Niveau nicht möglich. Hier gilt der Dank besonders der Geschäftsführung und der Krankenhausleitung.

 
 
 

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