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16.12.2016

Wiedersehensfreude auf Weihnachtsfeier

Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg lud ehemalige Mitarbeiter ein.
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg - Nachrichten - Ehemaligenweihnachtsfeier

Eine Tradition, die nicht wegzudenken ist: Am 14. Dezember 2016 feierten die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg ihre alljährliche Weihnachtsfeier.

Alle Jahre wieder kommt Lieselotte Schönert im Dezember aus Cottbus nach Bernau. An den Ort, wo sie mehr als 30 Jahre lang als OP-Schwester gearbeitet hat. Die 82-Jährige lässt es sich nicht nehmen, die Weihnachtsfeier für die ehemaligen Mitarbeiter des Krankenhauses zu besuchen. So hatte sie auch am 14. Dezember viele Hände zu schütteln. „Ich freue mich, meine ehemalige Chefin wieder zu sehen“, sagte Schwester Carolin, nachdem sie Lieselotte Schönert herzlich umarmt hatte. Klar, dass es nach einem Jahr viel zu erzählen gab.

Die ehemalige Oberschwester war eine Instanz im Krankenhaus. „Sie war streng, hatte aber das Herz am rechten Fleck und immer ein gutes Wort für Patienten und Mitarbeiter“, erinnert sich Detlef Brettschneider. Die Arbeitsbedingungen im alten Krankenhaus seien sehr schwierig gewesen. Er selbst ist das erste Mal bei der Ehemaligen-Weihnachtsfeier dabei, da er erst in diesem Jahr in den Ruhestand gewechselt ist. Der Techniker möchte den Kontakt zu den einstigen Kollegen nicht missen und nimmt weiterhin Anteil an allem, was das Hochschulkliníkum betrifft.

Wie auch die etwa 70 anderen Gäste. Aufmerksam hörten sie zu, was Geschäftsführer Andreas Linke über die große Baustelle auf dem Krankenhausgelände berichtete. Am Tag vor der Feier wurde dort der Grundstein für einen Erweiterungsbau gelegt. Dieser soll an das vorhandene Gebäude angeschlossen werden und in zwei Jahren fertig sein. Immerhin 25,8 Millionen Euro investiert die Immanuel Diakonie in das Projekt. „Wir sind dabei, uns für die Zukunft neu aufzustellen“, so Andreas Linke.

Das hörten natürlich alle gern. In froher Stimmung lauschten die Seniorinnen und Senioren dann den Liedern und Gedichten, die Kinder aus dem Kinderland am Wasserturm vortrugen. Die Zwerge verrieten auch, was sich viele Kinder zu Weihnachten wünschen: „Ach Mutti, ach Papa, schenkt mir nur etwas Zeit … sonst wünsch ich mir nichts, nun wisst ihr Bescheid.“ Für das Lied gab es viel Beifall. Nur gut, dass die Omas und Opas Zeit haben, meinten einige der ehemaligen Mitarbeiter, bevor sie zusammen mit Krankenhaus-Pastor Ralf-Peter Greif Weihnachtslieder sangen.

Beliebte Gesprächspartnerin war wieder Birgit Pilz, der man die Wiedersehensfreude ebenso anmerkte wie den Gästen. Zusammen mit ihrem Team organisiert sie alljährlich die Weihnachtsfeier mit allem Drum und Dran, mit liebevoller Ausgestaltung, Rück- und Ausblick in Wort und Bild sowie perfektem Weihnachtsmenü. „Uns ist es wichtig, mit unseren ehemaligen Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Wir wollen uns die Zeit nehmen, einander zu sehen, voneinander zu hören und miteinander zu reden“, so die Pflegedirektorin. Vielleicht ist das ja auch das schönste Geschenk für die einstigen Kolleginnen und Kollegen.

 
 
 

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