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Hör-Tipp: „Handwerker des Herzens"
Im Interview mit Radio Bremen Zwei spricht Prof. Dr. med. Johannes Albes über die beeindruckenden Eingriffe in der Herzchirurgie, deren Weiterentwicklung, worauf es bei seiner Arbeit ankommt und seine musikalische Seite.
Er wusste schon mit 9 Jahren, dass er einmal Herzchirurg werden will: Prof. Dr. med. Johannes Albes, seit 2003 Chefarzt der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg. Und in seiner Zeit am Immanuel Herzzentrum Brandenburg hat sich einiges getan: „Wir haben uns deutlich weiterentwickelt. Wir operieren heute mit demselben Erfolg wie vor 20 Jahren, dieselben Sachen – aber bei viel kränkeren Menschen“ sagt er. Die Technik wird stets verbessert und „wir haben jetzt Bilder, von denen konnten wir damals nur träumen.“
Die Angst der Patientinnen und Patienten vor einem Eingriff kann er nachvollziehen, es gilt jedoch, diese in Schach zu halten. Er wandelt die Angst in Vertrauen um und nutzt dafür sein Motto: „Mein Können und Ihr Wollen“. Denn ohne Lebenswillen, kann es schwierig für die Patientin bzw. den Patienten werden. Ist der Lebenswille jedoch da, können sie sich voll und ganz auf das Können von Prof. Albes und seinen Kolleginnen und Kollegen der Herzchirurgie verlassen.
Worauf es bei seiner Arbeit ankommt und warum diese nie ganz zur Routine wird, wie es zur Gründung der Medizinischen Hochschule Brandenburg kam, was der Professor in der heimischen Werkstatt repariert und was er mit dem Berliner Jazz-Ensemble zu tun hat, hören Sie in der Sendung „Gesprächszeit" bei Radio Bremen Zwei.