20. Tag des Herzzentrums

Am 3. November 2012 fand unter dem Motto "Starke Teams für schwache Herzen" der 20. Tag des Herzzentrums statt. Zu diesem besonderen Jubiläum erwarteten die Gäste unter anderem Live-Einblicke in OP und Katheterlabor in 3D.

Besucherrekord beim 20. Tag des Herzzentrums

„Volles Haus“ in Bernau: 500 Besucher waren am Samstag, dem 3. November 2012, vor Ort beim 20. Tag des Herzzentrums Brandenburg dabei, wer es nicht schaffte persönlich nach Bernau zu kommen verfolgte das spannende Programm als Livestream zu Hause am Bildschirm. Sowohl über www.gesundheitsberater-berlin.de als auch auf unserer Webseite konnte das Großereignis von ca. 10.000 Zuschauern im Internet erlebt werden.

20 Jahre Tag des Herzzentrums

"20 Jahre Tag des Herzzentrums" - ein kurzer Rückblick.

 

Auf der Seite www.gesundheitsberater-berlin.de und des Herzzentrums können ab Ende der nächsten Woche die wichtigsten Ereignisse vom 20. Tag des Herzzentrums nacherlebt werden.


Erstmals in einer 3DLive-Übertragung: Kunstherz eingesetzt


Der 20. Tag des Herzzentrums Brandenburg in Bernau unter dem Motto „Starke Teams für schwache Herzen“ bot eine ganze Reihe von Highlights. Auf die 8 mal 9 Meter große Doppel-Leinwand im Paulus-Praetorius-Gymnasium wurden Bewegtbilder in 3D, Echotöne und Röntgenbilder aus dem Herzzentrum übertragen. Die Ärzte kommentierten mittels Headset vom Operationstisch bzw. aus dem Katheterlabor oder von der Intensivstation und wurden von bis zu 9 Kameras gleichzeitig beobachtet.

Im Saal und im Internet war zu sehen, wie in einem Operationssaal der Herzchirurgie einem 62jährigen Patienten mit schwerer Pumpschwäche erfolgreich eine Herzpumpe (linke Herzkammer) zur Erhöhung der Pumpleistung eingesetzt wurde. In einem weiteren Live-Eingriff aus dem Herzkatheterlabor wurde einer 61jährigen Patientin mit undichter Herzklappe in Kathetertechnik ein MitraClip eingesetzt. Auch in einer Live-Schaltung auf die Intensivstation konnten die Besucher die Arbeit dort kennenlernen – alles in allem ein tiefer Einblick in die aktuelle Arbeit des Herzzentrums.

20 Jahre Herzzentrum Brandenburg: eine Erfolgsgeschichte

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Andreas Linke kam zunächst die Politik zu Wort. Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, zeigte sich in ihrem Grußwort über die Leistungssteigerung des Herzzentrums in den vergangenen Jahren beeindruckt.
Eine mit Spannung erwartete Antwort auf die Frage, ob die Fortschreibung des dritten Krankenhausplans einen weiteren Ausbau der jetzt 129 Planbetten für die Herzchirurgie und Kardiologie in Bernau vorsieht, blieb aus. „Die Entscheidungsfindung wird erst im nächsten Jahr abgeschlossen sein“, so die Ministerin. Der Bernauer Bürgermeister Hubert Hanke hob die Bedeutung des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg für Stadt und Region hervor.

Erstmals am Tag des Herzzentrums wurden in einer Podiumsdiskussion zwei Patienten vorgestellt, die über viele Jahre im Herzzentrum Brandenburg behandelt wurden. Anhand der komplexen Krankengeschichten wurde die intensive und kompetente Begleitung der Patienten durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Herzchirurgie eindrucksvoll dargestellt.

Zum Abschluss des 20. Tags des Herzzentrums Brandenburg in Bernau reflektierte der Geschäftsführende Direktor des Trägers Immanuel Diakonie Udo Schmidt die Zukunftsaussichten. Er betonte die rasante technische Entwicklung in der Herzchirurgie und Kardiologie und das immer stärkere Zusammenwachsen der Fachdisziplinen. Er dankte den Mitgliedern der Krankenhausleitung, dass alle Mitarbeitenden diese Entwicklung engagiert mit großem Einsatz ermöglicht und mitgetragen haben. Das Klinikum soll auch baulich wachsen, um den immer weiter steigenden Ansprüchen an die Behandlung und Pflege der Menschen in der Region gerecht werden zu können.

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch musikalische Interventionen des Berliner Cymin Samawatie Sextetts.

Ausgezeichneter Multimedialer Auftritt nicht nur für einen Tag

Pünktlich zum 20. Tags des Herzzentrums ist die neue Website des Herzzentrums Brandenburg freigeschaltet worden: www.herzzentrum.immanuel.de - realisiert von der Internetagentur 3pc (Preisträger Grimme Online Award) mit freundlicher Unterstützung der Pomerania e.V.

Videos der Implantation einer Unterstützungspumpe fürs Herz

  • Podiumsgespräch: Herzkrank - und nun? (1/4)

    Vorstellung der Krankengeschichte einer
    44-jährigen Patientin mit schwerer Vorerkrankung.

  • Podiumsgespräch: Herzkrank - und nun? (2/4)

    Vorstellung der Krankengeschichte eines Patienten mit Kunstherz.

  • Podiumsgespräch: Herzkrank - und nun? (3/4)

    Univ.-Prof. Dr. Butter interviewt die Herz-Patientin. Wie fühlt sie sich nach der OP?

  • Podiumsgespräch: Herzkrank - und nun? (4/4)

    Wie lebt es sich mit einem "Kunstherzen"? Univ.-Prof. Dr. med. Albes interviewt den Herz-Patienten. 

  • Medizin und Pflege auf der Intensivstation (1/2)

    Dr. med. Georg Fritz und Katrin Wernecke über den Arbeitsalltag auf der Intensivstation. 

  • Medizin und Pflege auf der Intensivstation (2/2)

    Technik und Kompetenz: so qualifizieren sich Pflegekräfte und Ärzte für die Intensivmedizin.

  • Mitraclip-Eingriff (1/4)

    Vorstellung der Krankengeschichte der Patientin und der Kathetertechnik

  • Mitraclip-Eingriff (2/4)

    Die Herzklappe wird mittels 3D Echokardiographie dargestellt.

  • Mitraclip-Eingriff (3/4)

    Die Positionierung des Mitraclips wird kontrolliert und ein erster Griffversuch vorgenommen.

  • Mitraclip-Eingriff (4/4)

    Der Clip wird geschlossen und abgeworfen, d.h. vom Kathetersystem getrennt.

 
 
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„Starke Teams für schwache Herzen”

Wir werden immer älter und erwarten ganz selbstverständlich von der modernen Medizin eine hohe Lebensqualität. Der demographische Wandel stellt uns dabei jedoch vor neue medizinische Herausforderungen. Die Pumpleistungsschwäche des Herzens, die Herzinsuffizienz ist ein ganz typisches Beispiel dafür.

Immer mehr Menschen erreichen ein Alter, in dem die Herzinsuffizienz zum führenden Krankheitsbild wird. Die Ursachen sind ganz überwiegend in den Folgen der Arteriosklerose der Herzkranzgefäße aber auch auf dem Boden von Herzklappenfehlern zu finden. Die aktuelle kardiovaskuläre Medizin bietet eine Fülle von Möglichkeiten die Herzinsuffizienz zu verringern:
von der medikamentösen Therapie über elektrophysiologische Maßnahmen zur Optimierung der Pumpleistung, Herzklappenreparatur oder Ersatz bis hin zur künstlichen Pumpe als Dauertherapie.

Dies alles kann nur im interdisziplinären Ansatz in einem dafür ausgewiesenen Herzzentrum gelingen. Ausgehend von einer Spezialambulanz für herzinsuffiziente Patienten bis zur Vorhaltung spezieller Kathetereinrichtungen mit Roboternavigation oder Hybrid-Operationssäle für eine gemeinschaftliche kardiologisch-herzchirurgische Intervention. Es braucht „starke Teams für schwache Herzen“. Bereits seit 20 Jahren ist dies unser Credo am Herzzentrum
Brandenburg.

Wir freuen uns, Sie zu unserer Jubiläumsveranstaltung einladen zu dürfen. Wir werden Ihnen mit Live-Interventionen und Live-Operationen (mit 3D-Sequenzen) einen Einblick in unsere aktuelle Arbeit geben und hoffen, Sie
bei uns begrüßen zu dürfen. Ein kleiner Rückblick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte und der Ausblick in die Zukunft dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Ihre
Prof. Dr. med. Johannes Albes
PD. Dr. med. Christian Butter
Dr. med. Georg Fritz
Andreas Linke
Birgit Pilz
Udo Schmidt

Programm

  • 10.00 Uhr Musikalischer Auftakt mit dem Cymin Samawatie Sextett
  • 10.05 Uhr Begrüßung durch Andreas Linke, Geschäftsführer des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg
  • 10.15 Uhr Grußwort von Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
  • 10.30 Uhr Zwei Jahrzehnte im Dienste des Herzens – eine Multimediashow
  • 10.40 Uhr Musikalische Intervention Eins
  • 10.45 Uhr Live-OP aus dem herzchirurgischen Operationssaal moderiert von Prof. Dr. med. Johannes Albes
  • 11.25 Uhr Musikalische Intervention Zwei
  • 11.30 Uhr Kaffeepause und Möglichkeit zum Besuch der Industrieausstellung
  • 12.00 Uhr Musikalische Intervention Drei
  • 12.05 Uhr Podiumsrunde mit Patienten moderiert von Prof. Dr. med. Johannes Albes und PD Dr. med. Christian Butter
  • 12.30 Uhr Live Intervention aus dem Herzkatheterlabor moderiert von PD Dr. med. Christian Butter
  • 13.00 Uhr Live am Intensivbett moderiert von Birgit Pilz und Dr. med. Georg Fritz
  • 13.35 Uhr Musikalische Intervention Vier
  • 13.40 Uhr Herzkompetenz für die Metropolregion, Prof. Dr. med. Johannes Albes
  • 13.50 Uhr Zukunft in Bernau, Udo Schmidt, geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie, und die Krankenhausleitung
  • 14.00 Uhr Musikalischer Ausklang
  • 14.05 Uhr Brunch und Möglichkeit zum Besuch der Industrieausstellung
  • 15.00 Uhr Ende der Veranstaltung
 
 
 
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