Telemetrie
Die Telemetrie als Echtzeitüberwachung ist als Verfahren zur Aufzeichnung des Herzrhythmus via EKG und zur Identifizierung und Validierung von Herzhythmusstörungen geeignet. Daraus lassen sich gegebenenfalls verschiedene therapeutische Optionen ableiten.
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Was versteht man unter Telemetrie?
Die Telemetrie ermöglicht die drahtlose Übertragung von EKG-Signalen per Funk von einem tragbaren Recorder in die Zentrale im Schwesternstützpunkt während des stationären Aufenthaltes im Krankenhaus. Patienten ist es damit möglich, während der Aufzeichnung auf der Station mobil zu sein. Gefährliche Herzrhythmusstörungen werden damit frühzeitig erkannt.
Im Immanuel Herzzentrum Brandenburg steht eine Telemetrie mit sechs Aufzeichnungs-Recordern auf der kardiologischen Station zur Verfügung, womit eine Echtzeitüberwachung von Patienten möglich ist. Die Auswertung des Langzeit-EKG ist dagegen erst im Nachhinein möglich. Gegenüber der Telemetrie besteht der Vorteil von mehreren vorhandenen EKG-Ableitungen, so dass eine Diagnostik von Herzrhythmusstörungen oft einfacher und genauer möglich ist.
Bei welchen Krankheitsbildern kommt die Methode zur Anwendung?
- Herzrhythmusstörungen jeglicher Art
- Kurze Bewusstlosigkeiten (Synkopen)
- Herzstolpern (Palpitationen)