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Prof. Dr. rer. medic Anja Haase-Fielitz
Wissenschaftskoordinatorin, Kardiologie
Prof. Dr. rer. medic. habil. Anja Haase-Fielitz studierte Pharmazie an der Humboldt-Universität zu Berlin und qualifizierte sich weiter zur Fachapothekerin. Seit mehr als 15 Jahren nimmt sie Einblick in neue Behandlungsverfahren für kritisch kranke, herzkranke und nierenkranke Patienten, u. a. an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, dem Universitätsklinikum Magdeburg, dem Deutschen Herzzentrum Berlin und dem Herzzentrum Brandenburg. Sie verbrachte einen 3-jährigen Forschungsaufenthalt im Austin Hospital in Melbourne/ Australien im Bereich Intensivmedizin.
Auf dem Gebiet Nierenschutz bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestaltet sie die Forschung mit und publiziert umfangreich. Prof. Haase-Fielitz promovierte an der Charité mit dem Thema „Frühdiagnose der akuten Nierenschädigung bei herzkranken Menschen“. Dem folgte die Habilitation auf dem Gebiet der experimentellen Intensivmedizin an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg mit dem Thema: „Organschäden und Organschutz bei akut kranken und herzkranken Patienten“. Im November 2022 wurde ihr eine außerplanmäßige Professur an der Universität Magdeburg verliehen.
Sie ist als Dozentin in der Ausbildung von Studierenden der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg tätig. Von 2015 bis 2017 leitete sie das Prodekanat für Forschung und Wissenschaft der MHB.
Seit September 2017 arbeitet sie am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg in der Abteilung Kardiologie als Wissenschaftskoordinatorin. Sie untersucht frühe und spezifische, nicht-invasive Nierenmarker sowie Therapiemöglichkeiten der akuten Nierenschädigung und überprüft die Wirksamkeit und Verträglichkeit neuartiger Behandlungsstrategien für am Herzzentrum behandelte Patienten.
Die Weiterentwicklung der patientenzentrierten Forschung im Land Brandenburg ausgehend vom Herzzentrum Bernau liegt ihr besonders am Herzen.