Nach dem Aufenthalt

Wie geht es nach der Herz-OP weiter? Worauf müssen Sie achten, wenn Sie das Immanuel Herzzentrum Brandenburg verlassen haben? Hier erhalten Sie einige wichtige Informationen dazu.

Checkliste nach herzchirurgischen oder gefäßchirurgischen Eingriffen

  • Medikamente
  • Arztbesuch
  • Wunden
  • Ernährung
  • Beine
  • Körperliche Belastung
  • Prophylaxe
Medikamente

Für die 2 Tage nach Ihrer Entlassung nach dem herzchirurgischen Eingriff bereiten wir die notwendigen Medikamente für Sie vor. Bitte richten Sie sich bei der Einnahme nach dem Medikationsplan, denen wir Ihnen mitgeben.

Arztbesuch

Sobald wie möglich, aber spätestens 2 Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus suchen Sie bitte Ihren Hausarzt oder dessen Vertretung auf. Bei akuten Beschwerden oder erhöhter Körpertemperatur wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an Ihren Arzt.

Wunden

Bei intakten Wunden ist eine Ganzkörperdusche nicht länger als 5 Minuten empfehlenswert. Seifenzusätze und Hautpflegemittel bitte nicht direkt auf die Wunde geben. Auf ein Wannenbad sollten Sie bis zum Antritt der Rehabilitationsmaßnahme verzichten. Setzen Sie sich nicht zu lange der prallen Sonne aus.

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Bewegung und Mobilität nach der herzchirurgischen oder gefäßchirurgischen Operation: Was ist erlaubt und was nicht?

Wenn Sie nach dem Eingriff wieder zu Hause sind und auf die Aufnahme zur Rehabilitation warten - welche Form der körperlichen Aktivität ist nun erlaubt und welche nicht?

Ganz generell hilft eine vernünftige Bewegung, den Heilungsverlauf zu verbessern. „Sich auf dem Sofa zu schonen“ ist ganz und gar nicht förderlich.

Alle Wunden sind zum Zeitpunkt der Entlassung stabil und schränken die Bewegung nicht ein. Auf das Brustbein muss allerdings geachtet werden. Dieses braucht zur vollständigen Heilung 6 Wochen bis 3 Monate und wird bis dahin durch die Drähte stabilisiert. Es ist daher nicht ratsam, schwere Gartenarbeit durchzuführen, schwer zu heben (z. B. volle Getränkekisten) oder Arbeiten im Hause mit den Händen über Kopfniveau durchzuführen.

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Ernährung nach der herzchirurgischen oder gefäßchirurgischen Operation

Sind Sie nach dem Eingriff wieder zu Hause und warten auf die Aufnahme zur Rehabilitation, ist es wichtig, die Ernährung optimal zu gestalten, um den Heilungsverlauf nicht zu beeinträchtigen. Ganz generell sind vorbestehende Diäten oder von uns neu empfohlene Diäten einzuhalten, zum Beispiel bei Zuckerkrankheit oder bei hohen Blutfetten, aber auch Vitamin K-arme Kost bei Therapie mit Falithrom™. Entsprechende spezifische Merkblätter hierzu werden Ihnen im Bedarfsfall ausgehändigt.

Nach einer großen Operation neigt man dazu, sich weniger zu bewegen. Daher ist auch der Energieverbrauch geringer. Somit sollte darauf geachtet, werden, dass Sie nicht zu viele Kalorien zu sich nehmen. Im Prinzip sollte darauf geachtet werden, viel zu trinken. Vorzugsweise Wasser oder Tee, allerdings kann in einzelnen Fällen eine ärztlich indizierte Beschränkung der Gesamttrinkmenge bestehen, zum Beispiel bei schon vorhandenen Wassereinlagerungen, die medikamentös therapiert werden. Dann ist den ärztlichen Empfehlungen Folge zu leisten.

Die Ernährung sollte ausgewogen sein. Viel frisches Gemüse und Früchte, wenig tierische Fette, wenig Rind- oder Schweinefleisch. Auch sollten Salz und scharfe Gewürze sparsam verwendet werden. Mehrere kleiner Mahlzeiten sind wenigen großen Mahlzeiten vorzuziehen. Stark gezuckerte und fettige Speisen wie Kuchen, Speiseeis oder Salzgebäck sollten nur äußerst sparsam konsumiert werden.

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Die Mitarbeitenden Ihres Immanuel Herzzentrums Brandenburg wünschen Ihnen eine gute Genesung und eine erfolgreiche Rehabilitation.

Kontakt zum Behandlungs-und Pflegeteam

Für Rückfragen steht Ihnen unser Behandlungs- und Pflegeteam jederzeit gern zur Verfügung.

  • Station 5
    T: 03338 694-500
  • Station 8
    T: 03338 694-801
  • Station 7
    T: 03338 694-700
 

Nachsorge bei TAVI mit PD Dr. med. C. Frerker und Univ.-Prof. Dr. med. C. Butter

Teil 2

 


PD Dr. med. Christian Frerker, Oberarzt und Leiter strukturelle Herzerkrankungen Medizinische Klinik II des Universitären Herzzentrums Lübeck und Univ.-Prof. Dr. med. Christian Butter, Chefarzt der Abteilung Kardiologie des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg im Gespräch über Nachsorge nach einer kathetergestützten minimalinvasive Implantation einer Aortenklappenprothese (TAVI).

Mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von Medtronic.

 
 
 
Alle Informationen zum Thema

Notfallnummern

  • Notarzt:
    112
    Rettungsstelle:
    +49 3338-69 45 21

Ansprechpartner

  • Univ.-Prof. Dr. med.
    Johannes Albes
    Chefarzt der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

    Chefarztsekretariat Gudrun Gaal
    Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Universitätsklinikum der MHB
    Ladeburger Straße 17
    16321 Bernau bei Berlin
    T 03338 694-510
    F 03338 694-544
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  • Univ.-Prof. Dr. med.
    Christian Butter
    Chefarzt der Abteilung Kardiologie am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

    Chefarztsekretariat Christine Meinecke
    Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Universitätsklinikum der MHB
    Ladeburger Straße 17
    16321 Bernau bei Berlin
    T 03338 694-610
    F 03338 694-644
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  • Dr. med.
    Georg Fritz
    Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

    Chefarztsekretariat Marion Scheibel
    Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Universitätsklinikum der MHB
    Ladeburger Straße 17
    16321 Bernau bei Berlin
    T 03338 694-110
    F 03338 694-144
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